16.10.2012

Regionalisierung der Schulspeisung muß auch Produkte umfassen

Es waren Erdbeeren aus China, die eine Krankheitswelle in mehreren Bundesländern, unter anderem in Thüringen, auslösten. Unmittelbar verantwortlich dafür war der Sodexo-Konzern, der auch im Freistaat mehrere Großküchen betreibt, worüber unter anderem Schulen und Kindergärten versorgt werden. Die Systemfrage aber blieb aus: Warum importieren wir Erdbeeren aus China, um damit unsere Schüler zu ernähren? Die Antwort aber folgte zaghaft und unerwartet. Es scheint, als musste die Krankheitswelle erst passieren, damit nun darüber diskutiert wird, die Schulspeisung wieder zu dezentralisieren und auf Produkte aus der Region zurückzugreifen. Eine Forderung, die von der NPD seit jeher aufgemacht wird. Das nationaldemokratische Wirtschaftskonzept der Raumorientierten Volkswirtschaft sieht nämlich unter anderem vor, regionale Wertschöpfungsketten zu erhalten und zu stärken und damit auch Mensch und Umwelt zu schonen. Denn überflüssig werden dann viele Transportwege und der preistreibende Zwischenhandel. Es bleibt zu hoffen, daß die Diskussion weder abebbt noch auf dem halben Wege stehen bleibt. Jetzt, wo die Emotionen aufgrund der Massenerkrankung von Kindern noch wach sind, müssen die Weichen für eine Regionalisierung von Schulspeisung und Lebensmitteln für unseren Nachwuchs gestellt werden. Damit verbunden ist auch die Antwort auf die Frage, ob es ganzjährig Saisonfrüchte geben muß und ob diese dann auch noch aus China, Südamerika oder Südeuropa kommen müssen. Obendrein Obst und Gemüse, das auch hierzulande beheimatet ist, wie eben jene Erdbeeren, die man aus China und anderen Ländern importiert. Die Frage muß erlaubt sein: Wieso nicht wieder Früchte einwecken und dann, wenn naturgemäß eben keine Erdbeeren und anderes Obst wächst, darauf zurückgreifen? Die nun losgetretene Diskussion über die Schülerspeisung betrifft eigentlich nur ein Randphänomen einer Wirtschaftsweise wider Natur und Mensch. Aber sie ist nützlich. Vor allem deshalb, weil sich damit zumindest ansatzweise die Systemfrage stellt: Weiter so mit der Globalisierung allen Lebens und Wirtschaftens oder endlich zurück zur Selbstversorgung mit den Dingen, die auch hier wachsen oder herstellbar sind. Südfrüchte müssen, wenn auch andere Bedingungen notwendig wären, in allen Zeiten importiert werden, weil Deutschland nun mal nicht der Süden ist. Aber Erdbeeren, Kartoffeln, Kohlrabi, Rhabarber und all die anderen hierzulande wachsenden Früchte sollten doch schließlich auch aus Deutschland kommen. Natürlich kann das teurer werden, aber Gewinn und Wertschöpfung finden dann auch hier und nicht in den Kassen ausländischer Großbetriebe und staaten- sowie bindungsloser Im- und Exporteure statt. Am Ende stünde ein Gewinn für die heimischen Bauern und Betriebe und für Mensch und Natur. Deshalb wäre ein Kurswechsel zu begrüßen, wenn er auch zunächst nur an einer von vielen Stellen seinen Anfang nimmt.

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